Die Untersuchung eines diesjährigen Neufundes von A. Molina, Iquique, per Einkristalldiffraktometer und REM/EDX ergab, dass es sich bei der sehr attraktiven Paragenese um grasgrünen Philipsburgit, (Cu,Zn)6(AsO4)2(OH)6·H2O, mit tiefblauem Klinoklas, Cu3(AsO4)(OH)3, handelt, begeleitet von Malachit. .Die Probe stammt von der La Colorada Mine, La Isla de Cogotí, Combarbalá, Choapa Provinz, Coquimbo Region, Chile. Es ist der erste Philipsburgitfund in Südamerika. Die REM/EDX-Untersuchungen zeigen, dass der Philipsburgit hier deutliche Phosphatgehalte führt, sich somit seinem Phosphatanalogon Kipushit, (Cu,Zn)6(PO4)2(OH)6·H2O, annähert.
Autor: Jochen Schlüter, Mineralogisches Museum Hamburg
Datum: Juni 2009 |
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Grüne Philipsburgit-Kristalle neben blauem Klinoklas von Los Colorados
Bildbreite: 4 mm;
Foto: © A. Molina, Iquique 2008
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